Freddy Derwahl

(Eupen, 1946) Nach dem Studium der Literatur und Soziologie in Löwen, Aachen und Paris Journalist und Brüsseler Korrespondent der Aachener Volkszeitung. Von 1972-1974 Pressereferent mehrerer Minister belgischer Regierungen; 1975 Redaktionsmitglied im Belgischen Rundfunk- und Fernsehzentrum (BRF), während zehn Jahren Leiter der BRF-Kulturredaktion. Seit 2007 freier Schriftsteller.   Freddy Derwahl ist Mitglied des PEN-Clubs, Stipendiat der König-Baudouin-Stiftung und Inhaber mehrerer Literaturpreise. Die FAZ bezeichnete ihn als den bekanntesten deutschsprachigen Schriftsteller Belgiens.   Seine Gedichte und Reise-Erzählungen erschienen u.a. in der Frankfurter Allgemeine Zeitung und Der Zeit. Mehrere Bücher und Bildbände publizierte er über den Berg Athos in Nordgriechenland. 1987 erschien der von Heinrich Böll und Reiner Kunze geförderte Roman Der Mittagsdämon (Styria), später die autobiografische Erzählung Das Haus im Farn (1990) sowie Der kleine Sim über die Lütticher Jahre von Georges Simenon (1993, beide GEV). Im Pattloch Verlag erschien Eremiten – die Abenteurer der Einsamkeit (2000); dazu auch zwei Dokumentarfilme für ARTE, BR, BRF und ORF; die Biografie Johannes XXIII sowie das Doppelporträt von Papst Benedikt XVI. und Hans Küng Der mit dem Fahrrad und der mit dem Alfa kam. Sein bislang letztes Prosawerk ist der Roman Bosch in Belgien (GEV, 2006), den P&P auf Katalanisch unter dem Titel Finis Belgiae herausgeben wird.


Llibres:

Finis Belgiae